Sitera 320 für gemischte Ackerbau- und Viehzuchtbetriebe mittlerer Größe.

Sä-Präzision und mechanische Unkrautbekämpfung made by Kuhn

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Kuhn präsentierte bei internationalen Pressetagen Neuheiten für 2025/26. Auch die BauernZeitung war vor Ort. Diese Geräte sind für die heimische Landwirtschaft besonders relevant.

Vor rund 80 Agrarjournalisten aus 17 Ländern zeigte Kuhn im französischen Saverne mehr als 20 neue Maschinen, Anpassungen und Erweiterungen. Die Neuerungen erstrecken sich von Geräten wie Grubber und Schwader über Ballenpressen bis hin zu Kleinteilen und digitalen Anwendungen zur Erleichterung des Arbeitsalltags. Der Fokus liegt auf der einfachen Handhabung der Geräte. Mit wenigen Handgriffen sollen sie in kürzester Zeit einsatzbereit sein.

Präzise und leistungsstark säen

Im Segment der Sämaschinen hat sich beim französischen Landtechnikhersteller einiges getan. Mit derSitera 320Dwird die Baureihe mechanischer Aufbausämaschinen erweitert.

Säelement: vielseitiger und präziser

Das Modell mit einer Arbeitsbreite von drei Metern ist mit Reihenabständen von 12,5 oder 15 Zentimetern erhältlich. Das Besondere an dieser Ausführung: Mittels Zweischeiben-Säelementen soll die Maschine vielseitiger und präziser werden. Die erste Scheibe öffnet die Furche, die zweite hält sie zur Positionierung des Saatguts offen. Den Durchgang auf gepflügtem Boden bei vorhandenen Pflanzenresten will Kuhn durch die Anordnung in zwei Reihen in einem Abstand von 25 cm erleichtern.

Aufbauend auf bekannten Eigenschaften wird auch das Kuhn-Angebot im Bereich der angebauten Zinkensämaschinen für die Mulchsaat mit derMegant 722 R und 802 Rmit den Arbeitsbreiten von 7,20 und 8,00 Metern erweitert. Der Hersteller verspricht bei vergleichsweise niedrigen Anschaffungskosten eine effiziente Aussaat, eine hohe Flächenleistung sowie verringerte Arbeitszeiten.

Die Megant im Einsatz auf dem Feld

Mit dem 7,20-Meter-Modell will Kuhn der Nachfrage nach Kompatibilität mit Feldspritzen-Gestängebreiten von 36 Metern, die eine symmetrische Fahrgassenschaltung auf fünf Überfahrten ermöglichen, entgegenkommen. Mit der Acht-Meter-Variante bietet Kuhn die Möglichkeit bis zu acht Hektar pro Stunde zu säen. Der 1.800-Liter-Behälter soll außerdem Zeit beim Nachfüllen einsparen.

Die Megant braucht für ihre Schlagkraft wenig Leistung. 180 PS beim 7,20-Meter-Megant und 200 PS bei der 8,00-Meter-Variante sollen durch die Bauform ausreichen. „Dank schneller Saat und geringen Kraftstoffverbrauchs bietet der Megant somit eine ökologische und wirtschaftliche Lösung“, weiß Marius Winter, Vertriebsleiter für die Region Deutschland Nord.

Fokus auf mechanischer Unkrautbekämpfung

Um den Einsatz chemischen Pflanzenschutzes zu verringern, setzt Kuhn ab sofort verstärkt auf mechanische Unkrautbekämpfung und ergänzt sein Programm um den Rotorstriegel Starliner. Kuhn verspricht damit optimale Leistungen bei gleichzeitiger Einhaltung nachhaltiger Praktiken.

Starliners löffelförmige Sternspitzen

Sä-Präzision und mechanische Unkrautbekämpfung made by Kuhn

DerStarliner, der seinen Einsatz in Winter- und Frühjahrskulturen findet, wird zum Herausreißen feiner Unkräuter eingesetzt. Die rotierenden Sterne samt löffelförmigen Sternspitzen brechen Verkrustungen auf und lockern den Boden. Dadurch soll auch die Durchlüftung und Mineralisierung des Bodens verbessert werden. Durch den Anstellwinkel wird der Boden angehoben und die Unkräuter herausgerissen. An der Oberfläche vertrocknet dieses im Anschluss, wodurch die Gefahr des erneuten Anwachsens verringert werden soll.

Um optimale Leistungen zu gewährleisten, üben die Rotorsterne einen konstanten Auflagedruck aus. Auch in stark verkrusteten Böden soll dadurch eine effiziente Tiefenführung gewährleistet werden. Die Bearbeitungsintensität hängt von der Höheneinstellung der Tasträder und der Fahrgeschwindigkeit ab.

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