Landmaschinen „wia‘s früha amoi woan“
Vom Faustkeil bis zum Motorpflugspannt sich der Bogen derbreit gefächerten Ausstellungim Landtechnik-Museum Leiben, diemit interessanten Zeitdokumenten undAusstellungsstücken aufwartet.Seit seiner Gründung im Jahr 1991hat sich das Österreichische Landwirtschaftsmuseum (ÖLM) dank vielbeachteter Aktivitäten einen großenNamen als kulturgeschichtliche Institution gemacht. Nur dem ehrenamtlichen Engagement und der Leistungunzähliger Arbeitsstunden ist es zuverdanken, dass auf mehreren Etagenein Museum entstehen konnte, dasseinesgleichen sucht.
Aktuelle Sonderausstellung mitexklusiven Exponaten
Auf 1.000 Quadratmetern findenBesucher viele landwirtschaftlicheExponate, auch in themenbezogenenSchauen, wie etwa eine große Schaumit Traktoren von 1920 bis 1960.Der Körnerbodentrakt beherbergtexklusive Leihgaben der Universitätfür Bodenkultur in Wien. Es handeltsich dabei um Österreichs größte Zusammenstellung der berühmten „Hohenheimer Modellreihe“, das sindhochwertige Modelle landwirtschaftlicher Maschinen und Geräte aus dem19. Jahrhundert. Viel Gewicht hat aucheine weitere Sammlung, die Eduard Sykora über 40 Jahre lang zusammengetragen hatte: 1.000 Waagen aus 70 Ländern der Welt. In einer Ausstellung erhalten die Besucher im Zeitraffer einen Überblick über die Entwicklung der Lebensmit-telversorgung von der Steinzeit bis in das Dampfmaschinenzeitalter. Es ist erstaunlich, wie zentral die geordnete und technisch mit Werkzeug unterstützte Nahrungsmittelerzeugung für das Überleben der Bevölkerung war. Darüber hinaus erzählt das 800 Jahre alte Gemäuer mit reizvoller Architek-tonik viel über die Historie der Region – auch wenn einige Räume leider nicht barrierefrei zu erreichen sind. Bei der Wiedereröffnung nach der coronabedingten Pause machte sich die BauernZeitung vor Ort ein Bild und befragte dabei einen prominenten Besucher. „Die Ausstellung blickt zu-rück in die Vergangenheit. Aber das Wichtigste ist damals wie heute, die Verbundenheit zwischen Landwirt und Natur, zwischen Moderne und Tradition“, erzählte der frühere Nationalratsabgeordnete und SVB-Obmann Karl Donabauer.
Doppel-Angebot
Tipp: Einmalig freier Eintritt mit der NÖ-Card. Alle, die keine NÖ-Card haben, erhalten gegen Vorlage der NÖ Bauernbund-Vorteilskarte die Eintrittskarte um 4,50 statt 6 Euro. Sichern Sie sich jetzt als BB-Mitglied den Aktionscode im BB-Büro. Der Code wird im BB-Webshop eingelöst. Alle Infos unter 02742/9020-2220, anja.stauffer@noebauernbund.at oderwww.noebauernbund.at/service.
Kontakt
Das Österreichische Landwirtschaftsmuseum auf Schloss Leiben hat alljährlich von Ostermontag bis Ende Oktober an Sonn- und Feiertagen von 10 bis 17 Uhr geöffnet.Extra-Termine für Gruppen ab 10 Personen sind möglich.
Österreichisches Landwirtschaftsmuseum (ÖLM)
Schlossstraße 4
3652 Leiben
Tel.: +43(0)2752/70043
Fax: +43(0)2752/70042-4
E-Mail: info@schloss-leiben.at
Homepage:www.schloss-leiben.at