Fleisch in Petrischale

Copyright © Clemens Wieltsch

Laborfleisch bleibt Zukunftsmusik

Für Interessenten an im Labor erzeugtem Fleisch heißt es vorerst „bitte warten“. Nach wie vor liegt in Brüssel kein Eintrag auf Zulassung von synthetischen Fleischprodukten auf.

Hinweis: Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten System in das Archiv übernommen. Es können Übertragungsfehler oder Abweichungen auftreten. Wir bitten um Verständnis.

Laborfleisch bleibt Zukunftsmusik

Trotz aller Forschungsprojekte ist bisher bei der Europäischen Kommission in Brüssel kein Antrag auf Zulassung von „Laborfleisch“ gestellt worden. Das berichtet Agra-Europe unter Berufung auf den Deutschen Bundestag. Infolge einer parlamentarischen Anfrage der Alternat ive -für- Deutschland-Bundesfraktion (AfD) hatte dieser nun Stellung genommen. Da der Kommission kein Antrag vorliege, sei auch die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) bisher nicht mit der Bearbeitung der Thematik betraut worden, so das Statement aus Berlin.

In-vitro-Fleisch – die korrekte Bezeichnung – wird unter labortechnischen Bedingungen aus einzelnen tierischen Zellen hergestellt. Intention der Entwicklung war es, den Fleischgenuss umweltfreundlicher und tiergerechter zu ermöglichen. In Singapur ist die Fleischerzeugung aus Zellkulturen bereits seit 2020 für die kommerzielle Erzeugung zugelassen. Wie viele Unternehmen EU-weit an In-vitro- Fleisch forschen wird derzeit nicht dokumentiert, von industriellen Maßstäben ist in der Produktion jedenfalls noch nichts bekannt.

Weitere Artikel