Kochen ohne Strom: Klaudia Tanner mit Bundesheer-Tipps.

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Kochen trotz Blackout

Wie reagiert man in Österreich auf einen Blackout, einen mehrtägigen großflächigen Stromausfall? Da es rund um diese Frage hierzulande keine Erfahrungswerte gibt, gibt das Bundesheer nun Ernährungstipps – auch für den Fall, sollte wegen des Ukraine-Krieges und der Gaskrise der Strom ausfallen. 

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Kochen trotz Blackout

Gemeinsam mit Köchen und Lehrlingen präsentierte VerteidigungsministerinKlaudia Tannerein „Blackout-Kochbuch“ mit „simplen Rezepte für Krisenzeiten“, etwa für eine Brotsuppe, Fladenbrot, süßen Schmarren oder jeweils ein Eier-, Reis-, Nudel- und Erdäpfelgericht. Im schlimmsten Fall eines längeren Blackouts sei „das Zubereiten von Speisen überlebenswichtig“, so Tanner. Als Notkochstelle eignen sich ein Campingkocher mit Gaskartusche, eine Fonduegarnitur oder ein Holzkohlegriller. Letzterer sollte aber nicht in geschlossenen Räumen angeheizt werden, „wegen der Erstickungsgefahr!“. Wichtigsei auch das Einlagern von Fertigprodukten und Wasser. Verderbliche Lebensmittel sollten im Ernstfall zuerst aufgebraucht werden. Und wer keine Fonduegarnitur zur Hand hat: Ein paar Ziegelsteine oder gleich hohe Blumentöpfe tun es auch, heißt es im Kochbuch. Einfach Brennpaste auf eine brandsichere Unterlage, darüber den Gitterrost auflegen und fertig ist die Notkochstelle. Das Schmarren-Rezept aus dem Heeres-Küchenfundus: 100 Milliliter Milch, zwei Eier, 100 Gramm Mehl, Speiseöl, Salz, Staubzucker und je nach Gusto Obst, Rosinen oder Nüsse werden benötigt. Milch, Eier,Salz und Zucker verquirlen, im Verhältnis 2:1 mit dem Mehl vermengen, geschnittenes Obst in Fett anschwitzen und der Masse beimengen, Rosinen oder Nüsse einstreuen, beidseitig anbraten und zerkleinern. Fertig.

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