Österreichs Säger verfügen derzeit über ausreichend Lager- und Transportkapazitäten. Die Preise sind stabil.

Holzmarkt Juli ´25: Nadelsägerundholz nach wie vor gefragt

Einhergehend mit leichter Konjunkturerholung bleiben die Holzpreise in Österreich quer über alle Sortimente stabil. Im Wald ist dieser Tage Forstschutz oberstes Gebot, informiert die LK Österreich.

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Holzmarkt Juli ´25: Nadelsägerundholz nach wie vor gefragt

Aktuelle Wirtschaftskennzahlen zeigen eine leicht positive Konjunktureinschätzung der Unternehmen, jedoch weiterhin auf niedrigem Niveau. Auch die Beurteilung der Bauwirtschaft stellt sich erstmals seit Monaten etwas positiver dar.

Ausreichend Rundholzkapazitäten

Die österreichische Sägeindustrie ist durchaus aufnahmefähig für Fichtensägerundholz, Nachfrage ist dementsprechend vorhanden. Lagerkapazitäten stehen zur Verfügung, bereitgestellte Sortimente werden zumeist rasch abtransportiert und übernommen. Die Preise sind stabil. Die Unwetter der vergangenen Wochen führten zu geringen, sehr eng abgegrenzten Schadholzmengen. Ernte- und Frachtkapazitäten sind jedoch ausreichend vorhanden. Bei Lärche übersteigt nach wie vor die Nachfrage das Angebot, die Preise sind auf hohem Niveau stabil.

Ausgeglichener Markt bei Industrieholz

Die Standorte der Papier-, Zellstoff- und Plattenindustrie sind sehr gut mit Nadelindustrierundholz bevorratet. Die Nachfrage ist zumeist ausreichend und hält sich mit dem Angebot die Waage. Der Abtransport der Mengen geschieht kontinuierlich und zeitnah. Rotbuchenfaserholz ist nach wie vor differenziert zu betrachten. Während im Süden Österreichs rege Nachfrage herrscht, ist die Abnahme im Norden kontingentiert. Die Preise sind stabil.

Die Lage am Energieholzmarkt ist weiterhin angespannt und die Vermarktung gestaltet sich abseits von Langfristverträgen schwierig. Die Preise sind stabil. Trotz ergiebiger Regenfälle in den vergangenen Wochen ergibt sich österreichweit nach wie vor ein Niederschlagsdefizit von zwölf Prozent im Vergleich zu 1961 bis 1990, in manchen Regionen mit bis zu 40 Prozent noch ausgeprägter. Daher ist höchstes Augenmerk auf die Waldhygiene zu legen. Zu beachten ist auch, dass die regnerische Witterung die Befallsdiagnose erschwert, da das Bohrmehl abgewaschen wird. Umso mehr sind Waldbestände dieser Tage auf Einzelwürfe und gebrochene Baumkronen zu kontrollieren und brutfähiges Material ist schnellstens zu entfernen.

Alle angegebenen Preise beziehen sich auf Geschäfte von Mai bis Mitte Juni und sind Nettopreise. Für den Holzverkauf an Unternehmer gelten folgende Steuersätze:
bei Umsatzsteuerpauschalierung für alle Sortimente 13 %, bei Regelbesteuerung sind
bei Energie- und Brennholz 13 % und für Rundholz 20 % anzuwenden.

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