Vietnam ist der größte Pfefferproduzent der Welt

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Gewürzpreise im Höhenflug

Die Preise für Gewürze auf den Rohstoffmärkten sind stark gestiegen, insbesondere bei Pfeffer, dessen Kosten sich seit Jahresbeginn verdoppelt haben. Verantwortlich dafür sind klimatische Extremereignisse wie Hitze, Trockenheit und Überflutungen, die weltweit die Ernten beeinflussen.

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Gewürzpreise im Höhenflug

In Brasilien hat die extreme Hitze nicht nur die Kaffeeernte beeinträchtigt, sondern auch die Pfefferproduktion um 40 % reduziert. Ähnliche Probleme gibt es in Vietnam, dem größten Pfefferproduzenten, wo eine Ernteeinbuße von 15 % erwartet wird.

Die Folgen der Brände von 2021 in der Türkei belasten weiterhin die Lorbeerproduktion, was die Preise für hochwertige Qualitäten steigen lässt. Kümmel verzeichnet einen Preisanstieg von 40 %, ausgelöst durch eine schlechte Cumin-Ernte in Indien und die damit verbundene hohe Nachfrage. Auch die Knoblauchgranulatpreise steigen, da die Erntemengen für die Trocknung geringer ausfielen.

In Ägypten führen extreme Wetterbedingungen und der Wechsel der Anbauflächen von Gewürzen zu Weizen zu einem historischen Höchststand der Preise für Kräuter wie Majoran und Basilikum. Paprika, eines der gefragtesten Gewürze, erreicht ebenfalls erneut Höchstpreise.

Zusätzlich treiben gestiegene Frachtkosten die Preise weiter nach oben. Der Kriegsausbruch im Nahen Osten zwingt Transportschiffe, den Suezkanal zu umfahren, was die Lieferzeiten um etwa vier Wochen verlängert und die Kosten erhöht.

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