Bundesentscheid der Landjugend: Wissen, Geschick und Redetalent im Mittelpunkt
Im Mittelpunkt des Redewettbewerbs stand die Spontanrede, bei der die Finalisten nach nur einer Minute Vorbereitungszeit zum Thema „5G in jedem Dorf – Wie viel Technologie braucht der ländliche Raum?“ Stellung beziehen mussten. Den Sieg in dieser Kategorie sicherte sich Christian Prader aus Tirol, gefolgt von Marina Staffner (ebenfalls Tirol) und Simon Diwold aus Oberösterreich.
Starke Themen zum aktuellen Geschehen
In der Kategorie „Vorbereitete Rede unter 18 Jahre“ überzeugte Jana Lebhard aus Niederösterreich mit ihrem Beitrag „Fremdbestimmt: Warum wir uns selbst verlieren, um anderen zu gefallen“ und gewann damit den ersten Platz. Bei den über 18-Jährigen setzte sich Viktoria Pfurtscheller aus Tirol mit einer Rede zum Thema „Diskriminierung“ durch, in der sie sich klar gegen Vorurteile und Ausgrenzung positionierte.
Das Team aus Oberösterreich sicherte sich den Sieg in der Kategorie „Neues Sprachrohr“ mit einer kreativen Darbietung zum Thema „Reizüberflutung“. Die Gruppe zeigte auf, wie Termindruck, soziale Erwartungen und technische Geräte den Alltag beeinflussen und zu Überforderung führen können.
Wissen, Geschick und Action sind beim 4er-Cup gefragt
Beim 4er-Cup, bei dem Geschicklichkeit, Koordination, Allgemeinwissen und Teamarbeit gefragt sind, gewann das Team aus Oberösterreich mit Jakob, Johanna, Maria und Michael Kehrer. Platz zwei ging an das Quartett aus Kärnten, gefolgt vom Team Tirol auf Rang drei. Die Teilnehmenden mussten an verschiedenen Stationen ihr Wissen zu aktuellen und internationalen Themen sowie ihre Kreativität und Geschicklichkeit unter Beweis stellen.
Die Allgemeinbildung ist mit über 80.000 Bildungsstunden jährlich ein zentraler Schwerpunkt im Programm der Landjugend Österreich. Neben Wettbewerben wie dem 4er-Cup und dem Redewettbewerb bietet die Landjugend-Akademie ein breites Weiterbildungsangebot, darunter Fachtagungen und spezielle Lehrgänge wie „aufZAQ“ und „Promotor“. So erwerben die Mitglieder wichtige Schlüsselqualifikationen für ihre persönliche Entwicklung und ihr Engagement im ländlichen Raum.