Famlie Hurnaus

Stierkalb wechselt für Rekordsumme den Besitzer

Familie Hurnaus aus Kollerschlag (Bezirk Rohrbach) ist stolz auf ihren „Herby“. Das genetisch interessante Stierkalb erzielte bei der RZO-Zuchtrinderversteigerung einen Rekordpreis.

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Stierkalb wechselt für Rekordsumme den Besitzer

„Herby“, ein vielversprechendes Stierkalb, war der Star der RZO-Zuchtrinder- und Kälberversteigerung vergangene Woche in Freistadt. Für eine Rekordsumme von 41.000 Euro wechselt der „Herzpochen“-Sohn mit dem genomischen Gesamtzuchtwert (gGZW) von 142 den Besitzer.

Gezüchtet wurde das Stierkalb mittels Embryotransfer am Hof der Familie Hurnaus in Kollerschlag. Mutter des Kalbs ist die exterieurstarke, mehrfach ausgezeichnete Fleckvieh-Kuh „Flocke“ (V: Manigo).

Als „in allem sehr ausgeglichen“ beschreibt Züchter Josef Hurnaus das Kalb. Er meint: „Am allerbesten sind Fitness und Exterieur. Für Bio und alle, die auf Robustheit Wert legen, ist er wirklich ein Spitzenstier.“ Den Erfolg führt Hurnaus auf die jahrelange Züchterarbeit, vor allem aber auf das Enga­gement von „Junior und Schwiegertochter“, zurück.

Ähnlich bescheiden sieht Hurnaus den Rekordpreis. „Das Geld ist nicht schlecht. Der Zuchterfolg und die Achtung, die wir für die Arbeit bekommen, freut uns aber am meisten.“

Große Freude dürften auch die neuen Besitzer von „Herby“, das Besamungsunternehmen „Genostar“, haben. Sie buhlten bis zuletzt mit „EUROgenetik“ um den Zuschlag für den Prachtkerl.

Am Kollerschlager Familienbetrieb wird indes weitergezüchtet. „Vorige Woche wurden von ‚Flocke‘ wieder zehn Embryonen gewonnen. Wir hoffen, dass im nächsten Jahr wieder das Züchterglück zuschlägt“, erklärt Hurnaus schmunzelnd.

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