Die Datteltomate „Tommi Sunshine“ ist Gemüse des Jahres 2025.

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Regional und beliebt: Österreichs Paradeiser begeistern

Ob als Tomate oder Paradeiser – das rote Fruchtgemüse ist das Lieblingsgemüse der Österreicherinnen und Österreicher. Besonders gefragt sind regionale und biologische Sorten, wie aktuelle Verkaufszahlen belegen.

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Regional und beliebt: Österreichs Paradeiser begeistern

Die Paradeiser setzen ihren Siegeszug durch österreichische Haushalte fort. Pünktlich zum „Tag des Paradeisers“ am 8. August hebt die AMA-Marketing hervor: 2024 kauften die Menschen hierzulande insgesamt 33.440 Tonnen Paradeiser im Lebensmitteleinzelhandel, eine Steigerung von 1,8 Prozent zum Vorjahr. Mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von 32,1 Kilogramm pro Jahr bleibt der Paradeiser deutlich das beliebteste Gemüse der Nation und verteidigt souverän ihren Platz vor Zwiebel und Karotte.

Höchstwerte bei Konsum und Regionalität

Die Nachfrage nach regionalen Paradeisern ist dabei besonders hoch. Drei Viertel der Haushalte greifen laut der RollAMA Motivanalyse bevorzugt zu Paradeisern aus heimischem Anbau, wenn diese verfügbar sind. Der Trend beim Bio-Anteil sei spürbar: Er erreichte 2024 nach Menge 12,2 Prozent und nach Wert sogar 15,1 Prozent – mit anhaltendem Wachstum.

Österreichs Paradeiser werden größtenteils in modernen Glashäusern und Folientunneln kultiviert, vor allem in den Bundesländern Niederösterreich, Oberösterreich, Burgenland, Steiermark und Wien. Die Anbaufläche wuchs leicht auf 196 Hektar – rund 275 Fußballfelder –, davon 171 Hektar unter Glas. Besonders ertragreich sind Rispentomaten aus dem Glashaus mit bis zu 427 Tonnen pro Hektar, elfmal so viel wie Freilandtomaten.

Parallel zur Erfolgsgeschichte des Paradeisers feiert 2025 eine spezielle Sorte Premiere: Die süß-aromatische Datteltomate „Tommi Sunshine“ wurde von den heimischen Gärtnern zum Gemüse des Jahres gekürt, insbesondere wegen ihrer Robustheit und ihres feinen Geschmacks.

Woher kommt eigentlich der Name?

Während man im Osten Österreichs vom „Paradeiser“ spricht, ist im Westen die „Tomate“ gebräuchlich. Der Name stammt ursprünglich von den Azteken, die sie „Tomatl“ nannten. Über Spanien gelangte sie als „Liebesapfel“ oder „Paradiesapfel“ nach Europa – daraus wurde in Österreich der charmante „Paradeiser“. Seine Haupternte findet üblicherweise von Juli bis Oktober statt – in beheizten Glashäusern ist die Ernte ganzjährig möglich.

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