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Österreichs Nachwuchslandwirtschaft ist vorbildhaft

EU-Agrarkommissar Christophe Hansen hat vergangene Woche, seine Vision für die Zukunft der europäischen Landwirtschaft und Ernährung in Brüssel vorgestellt. Landjugend-Bundesleiter Markus Buchebner freut sich über den hohen Stellenwert, den Betriebsübernehmer in den Brüsseler Plänen einnehmen.

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Österreichs Nachwuchslandwirtschaft ist vorbildhaft

Österreichs Landwirtschaft gilt auch hinsichtlich der Altersstruktur als Vorbild in der EU. In keinem anderen Land gibt es prozentuell mehr Junglandwirtinnen und Junglandwirte. 2020 – zum Zeitpunkt der letzten EU-weiten Agrarstrukturerhebung – waren hierzulande 23,4 Prozent der Betriebsleiterinnen und Betriebsleiter unter 40 Jahren, während es im EU-Schnitt mit knapp zwölf Prozent nur rund halb so viele waren. Im Zuge seines Antrittsbesuchs vor wenigen Wochen interessierte sich Hansen deshalb vor allem für die agrarpolitischen Maßnahmen, die Österreichs Junglandwirte hier so erfolgreich machen. Diese Informationen hat er nun in seine Vision für die Zukunft der europäischen Landwirtschaft einfließen lassen und nannte Österreich diesbezüglich auch explizit als Vorreiter. “Die Landjugend ist nicht nur die größte Jungendorganisation im ländlichen Raum und wichtiger Anbieter von Weiterbildungsmöglichkeiten, sondern auch Mutmacher, was die Hofübernahme betrifft. Wer auch künftig regionale Qualitätslebensmittel will, muss Menschen für die Landwirtschaft begeistern. Wir sind stolz, dass wir hier ein Vorbild für Europa sind“, sagt Markus Buchebner, Landjugend-Bundesleiter.


Allianz für die Zukunft unserer Landwirtschaft

Neben einem agrarischen Bildungssystem sind es oft auch Vernetzung und Austausch, gemischt mit einer ordentlichen Prise Mut und Innovationsgeist, welche die Landwirtschaft erfolgreich machen. Und genau in diese Kerbe schlägt die vom Landwirtschaftsministerium, der Landwirtschaftskammer und der Landjugend getragenen Initiative “Hofübernahme im Fokus – die Zukunft unserer Landwirtschaft“.

“Die Landjugend ist fest in den Regionen verankert. Deshalb wissen wir auch, wo der Schuh manchmal drückt und was potentielle Hofübernehmerinnen und Hofübernehmer wirklich brauchen. Mit der Initiative ‘Hofübernahme im Fokus‘ gehen wir auf ihre Bedürfnisse ein, geben neuen Ideen Raum und schaffen so Zuversicht“, so Buchebner.

Ins Leben gerufen wurde die Initiative vor dem Hintergrund des Generationenwechsels, der auch die Landwirtschaft massiv treffen wird.

Startschuss für neue Umfrage

Die Landjugend startet darüber hinaus anlässlich des neuen Schwerpunkts der Kommission im Rahmen der Initiative “Hofübernahme im Fokus“ eine neueUmfrage. Ziel ist es, noch mehr über die Bedürfnisse und Potentiale aus Sicht von Junglandwirtinnen und Junglandwirten zu erfahren und die Ergebnisse dann aktiv in den politischen Diskurs einzubringen.

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