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Traktormarkt: Weiterhin im Minus

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Im heurigen ersten Halbjahr wurden bislang 1.948 Standardtraktoren in Österreich neu zugelassen. Gegenüber den ersten sechs Monaten 2024 entspricht das einem Rückgang von 331 Stück oder 14,5 Prozent.

Das geht aus den neuesten Daten der Statistik Austria und des Clubs Landtechnik Austria hervor. Ebenso kann man erkennen, dass das relative Minus gegenüber dem gleichen Zeitraum 2024 kleiner geworden ist. Beträgt es nun 14,5 Prozent, lag es nach dem 1. Quartal noch bei 19,3 Prozent, nach einem Höchstwert von 29,6 Prozent nach den ersten beiden Monaten des heurigen Jahres. Rodolf Dietrich, Obmann des Clubs Landtechnik Austria, geht, wie schon bei seiner Prognose im Mai, für das heurige ganze Jahr von rund 3.200 Standardtraktor-Neuzulassungen aus, gegenüber 2024 (3726 Stück) würde das einem Minus von 14,1 Prozent entsprechen.

Steyr führt, aber verliert

Standardtraktor-Neuzulassungen in Österreich im ersten Halbjahr 2024 und 2025 (Daten: Statistik Austria und Club Landtechnik Austria; Tabelle: BZ/Stockinger)

Traktormarkt: Weiterhin im Minus

In Führung bei den Neuzulassungen in Österreich liegt, wie gewohnt, Steyr. Heuer entfielen in den ersten sechs Monaten 435 Standardtraktoren auf die österreichische Traditionsmarke. Gegenüber dem ersten Halbjahr 2024 ist das ein Minus von 130 Stück (das größte Minus von allen Marken) oder von 23 Prozent. Hinter Steyr folgen bis zu Platz sieben der Statistik weitere Marken mit zurückgegangenen Registrierungen: Fendt (minus 69 Stück auf nun 284 Neuzulassungen), New Holland (-41 auf 230), John Deere (- 60 auf 156), Lindner (-21 auf 152), Valtra (-11 auf 145) und Massey Ferguson (-22 auf 118).

Same mit dem größten Plus

Die erste Marke mit einem (kleinen) Plus liegt auf Platz acht der aktuellen Statistik. Claas konnte um ein Stück (+1%) auf 97 Standardtraktor-Neuzulassungen zulegen. Noch deutlich mehr konnten sich die beiden dahinter Platzierten verbessern: Deutz-Fahr und Same. Erstere Marke um 21 Stück (+28,4 %) auf 95 Neuzulassungen, Same gar um 41 Stück (das größte absolute Plus von allen Marken, +89,1 %) auf 87 Neuzulassungen. Weitere Marken siehe Tabelle.

SPEZIALTRAKTOREN: Laut Statistik Austria wurden hierzulande im heurigen ersten Halbjahr 143 Obst- und Weinbautraktoren (-27 Stück oder -15,9 %) neu zugelassen, die meisten, 42 Stück (-14 Stück oder -25%), entfielen auf Carraro. Laut Club Landtechnik Austria (der Zugmaschinen mit vier gleich großen Rädern nicht in dieser Kategorie listet) waren es 89 Obst- und Weinbautraktoren (-22 Stück oder -19,8%). Hier liegt Fendt mit 31 Neuzulassungen (+/-0) an der Spitze.
Neu registriert wurden zudem 169 Klein- und Kompakttraktoren (-55 Stück oder -24,6%), wobei mit 50 Neuzulassungen (-25 Stück oder -33,3 %) die meisten auf Solis entfielen, und 418 „Sonstige Traktoren“ (+85 oder +25,5%) in land- und forstwirtschaftlicher Verwendung. Bei Letzteren handelt es sich um kleine Maschinen wie Quads und ATVs, in Führung liegt hier CFMoto mit 206 Neuzulassungen (+81 Stück oder+ 64,8 %)

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