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Jetzt mitmachen beim LK Silageprojekt 2024

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Jetzt mitmachen beim LK Silageprojekt 2024

Gärfutterqualität verbessern und aktuelle Erkenntnisse zum heurigen Erntejahrgang, das sind die Zielsetzungen des LK-Silageprojektes 2024. Organisiert wird das Projekt von den Fütterungsreferenten der Landwirtschaftskammern aller Bundesländer, gemeinsam mit den Projektpartnern Arbeitskreis Milchproduktion, dem Landeskontrollverband (LKV), dem Futtermittellabor Rosenau und der HBLFA Raumberg-Gumpenstein.

Schwerpunkt Schwefel

Mit dem heurigen Schwerpunkt will man die Schwefelgehalte in den Silagen der verschiedenen Regionen Österreichs ermitteln und daraus Versorgungs- und Düngungsempfehlungen ableiten.
Aufgrund der Buttersäureproblematik in vielen Silagen wird auch heuer wieder die Clostridienanalyse bei Grassilagen empfohlen. Clostridien sind Gärschädlinge und können auch tiergesundheitliche Schäden verursachen.
Nach den Analysen erfolgt eine statistische Auswertung an der HBLFA Raumberg-Gumpenstein. Im Zuge der Silagemeisterschaft werden aus mehreren Kategorien die besten Silageproduzenten prämiert. Dies wird im Rahmen einer Fachveranstaltung im Winter erfolgen. Zusätzlich werden auch Sachpreise unter allen Teilnehmern verlost. Es sollen aber nicht nur Top-Silagen teilnehmen, sondern auch Silagen, die unter problematischen Bedingungen erzeugt wurden, denn letztere liefern wertvolle Informationen zur Beeinträchtigung der Gärung.
Wer am Projekt teilnehmen will, kann den Fragebogen von der Homepage des Futtermittellabors herunterladen und die Fragen rund um die Ernte eintragen. Die Proben von Gras- bzw. Maissilage werden durch geschulte Probenzieher entnommen und auf Nährstoffgehalt, Gerüstsubstanzen, Gärqualität und Schwefelgehalt untersucht. Die Anmeldung zur Probenziehung erfolgt beim LK-Fütterungsreferenten.

Laufzeit für Mais bis Ende November

Das Projekt läuft für Grassilagen bis 30. Oktober bzw. für Maissilagen bis 30. November 2024.
Auch für Betriebe, die nicht am Silageprojekt teilnehmen, ist eine Futteranalyse als Grundlage für die Rationsberechnung jedenfalls zu empfehlen.

www.futtermittellabor.at

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