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Agrartransporte auf dem Prüfstand

Bei einem Lokalaugenschein am Verkehrskontrollplatz Schrick forderten Innenminister Gerhard Karner und LK NÖ-Präsident Johannes Schmuckenschlager Transparenz bei Agrartransporten.

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Agrartransporte auf dem Prüfstand

Die Warenströme in der EU müssten transparenter werden, bei Verwerfungen brauche es gezielte Maßnahmen, das erklärte LK NÖ-PräsidentJohannes Schmuckenschlageram Verkehrskontrollplatz Schrick an der A5 im Weinviertel. Neben einer verbesserten Lenkung der Warenströme und der Einführung eines lizenzbasierten Getreidehandelssystems sei es notwendig, dass die in der EU geltenden Lebensmittelstandards eingehalten und kontrolliert werden. Dazu seien Kontrollstellen wie in Schrick geschaffen worden, wo auch landwirtschaftliche Produkte überprüft werden, insbesondere Getreide aus der Ukraine, welches im vergangenen Jahr aufgrund der begrenzten Zugangswege Probleme verursachte.

„Importprodukte müssen in Zukunft vor allem den EU-Produktionsstandards entsprechen, sonst ist kein fairer Wettbewerb möglich“, so der Kammerpräsident. „Auf europäischer Ebene suchen wir nach Lösungen. Unser Fokus liegt darauf, Potenziale zu ermitteln, um jene Produktgruppen zu importieren, die in Europa benötigt werden, aber keine offenen Schleusen für Produkte, die unsere Märkte destabilisieren und die Erzeugerpreise drücken“, erklärte Schmuckenschlager in weiterer Folge. Das neue AMA-Gütesiegel für Getreide bewertet Schmuckenschlager „als Schlüsselinstrument, das garantiert kontrollierte Herkunft und Qualität sichert“.

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