Zum 87. Mal lud der Kärntner Almwirtschaftsverein Mitte Juli zum traditionellen Landesalmwandertag. Heuer ging es für die Teilnehmer ins große Fleißtal in der Gemeinde Heiligenblut, nur einen Steinwurf vom Großglockner entfernt. Nach der Auffahrt mit der Schareckbahn führte der Weg die gut 1.200 Teilnehmer von dort aus auf die Fleißner Ochsenalpe.
Copyright © Büro LH-Stv. Gruber
Auf 1.800 Meter Seehöhe zu Gast bei der Agrargemeinschaft Ochsenalpe
Am Festplatz Nassfeld angekommen, startete die Feier zunächst mit einer Almandacht, zelebriert von Diakon Franz Josef Suntinger, die musikalisch stimmungsvoll von der Sängerrunde Heiligenblut begleitet wurde. Dabei genossen die Teilnehmer einen beeindruckenden Panoramablick auf den Weisenbach.
Mehr als nur Bewirtschaftung
Die offizielle Begrüßung erfolgte durch Josef Obweger, Obmann des Kärntner Almwirtschaftsvereines, der die Bedeutung und Tradition der Almwirtschaft im Land hervorhob. Im Anschluss daran stellte der Mitorganisator und Obmann der Agrargemeinschaft Fleißner Ochsenalpe, Thomas Haritzer, die Alm näher vor. So erhielten die Besucher einen spannenden Einblick in die Arbeit und das Leben der Mölltaler Bergbauern. Unter die Teilnehmerschar hatten sich auch LH-Stellvertreter und Agrarlandesrat Martin Gruber, LK-Präsident und Bauernbund-Obmann Siegfried Huber sowie der „Hausherr“ Bürgermeister Martin Lackner gemischt.
Copyright © Büro LH-Stv. Gruber
LH-Stv. Gruber, Bürgermeister Lackner, Obmann Obweger und Präsident Huber
Hochfest der Almwirtschaft
Gelebte Almkultur
Bei traditionellen Klängen der Trachtenkapelle Heiligenblut, bester Verpflegung und insgesamt ausgelassener Stimmung sei der Landesalmwandertag auch heuer ein eindrucksvolles Zeichen gelebter Almkultur und Verbindung von Naturgenuss mit Brauchtum und Gemeinschaft gewesen, informierten die Veranstalter.